USA 2017


24. Dezember 2017, Miami, sonnig, 27 Grad

Den Nachmittag haben wir in der Airport-Lounge am Flughafen Miami verbracht. Es gab einen Christbaum, aber keine Geschenke.


 

23. Dezember 2017, Kissimmee – Miami, 402 km, sonnig, 27 Grad

 

Am Weg nach Miami wollten wir beim „Delray Beach“ schwimmen gehen. Leider war es zu diesem Zeitpunkt etwas bewölkt und wir fuhren nach einer kurzen Strandbesichtigung weiter.

 

In Miami Beach fanden wir einen schönen und nicht allzu überlaufenen Strand. Im Anschluß spazierten wir noch eine Stunde durch den Art Deco-Distrikt u. sahen uns da auch noch den überfüllten Strand an. Schade, daß wir nicht noch ein paar Tage in Miami bleiben können.

 


 

22. Dezember 2017, Crystal River – Orlando (Kissimmee), 172 km, sonnig, 26 Grad

 

Heute stand das letzte Highlight unserer Reise am Programm. Wir mußten schon sehr früh aufstehen, denn um 7,15 h begann unsere Tour „Schnorcheln mit Manatees (Seekühe)“. Es hatte in der Früh nur 16 Grad, aber das klare Wasser des Crystal River hatte 23 Grad. Ausgerüstet mit dicken Neoprenanzügen ging es auf die Suche nach den Seekühen. Aufgrund des warmen Wassers überwintern hier in diesem Jahr bis zu 400 Tiere. Das Wasser ist sehr seicht u. so kommt man bis auf eine Armlänge an die Tiere heran. Sie tauchen auch immer wieder mitten unter den Leuten auf um Luft zu holen u. dabei darf man sie mit der flachen Hand berühren.

 

 

Anschließend besuchten wir noch einen privaten Wildlife-Park, indem man alle Tiere Floridas sehen kann. Wir wußten z.B. nicht, daß es hier auch Bären gibt. Zum Park wurden wir mit einem Boot gebracht.

 


 

21. Dezember 2017, Fort Lauderdale – Crystal River, 500 km, sonnig, 27 Grad

 

Da nicht 2.000 Leute auf einmal vom Schiff gehen können, gab es eine genaue Einteilung, wann man sich zu welchem Sammelpunkt begeben mußte. Wir durften um 9,30 h das Schiff verlassen.

 

Bei Hertz hatten wir ein Auto reserviert. Die Dame bei der Übergabe war etwas kompliziert. Sie fragte Gerhard, wann sein Führerschein abläuft. In den USA gilt er immer nur für 5 Jahre!

 

Die lange Fahrt nach Crystal River war etwas anstrengend, wir schafften es aber bevor es dunkel wurde.

 


 

20. Dezember 2017, Seetag, Vormittag bewölkt, Nachmittag sonnig, 27 Grad

 

Die Führung durch die Küche war sehr interessant., z.B. werden pro Tag 700 kg Fisch u. Meeresfrüchte und 1.600 kg Fleisch verkocht.

 

Nach dem Mittagessen, am Weg zum Pool, kamen wir bei der Pizzeria vorbei u. konnten einem 2. Mittagessen nicht widerstehen; es gab Wunschpizza. Gerhard konnte endlich eine Nutella-Pizza mit Marshmallows probieren.

 

Am Abend sahen wir uns im Theater die „Voice of Oceans“ an. Eine Kopie der weltweiten TV-Show. 8 Gäste, die ins Finale kamen, durften heute mit dem Bordorchester im Theater auftreten.

 

Vor dem Schlafengehen müssen wir die Uhr wieder um 1 Stunde zurück stellen, dann sind wir 5 Stunden hinter der mitteleuropäischen Zeit.

 

Wir sind froh, daß die Kreuzfahrt morgen zu Ende geht, weil die Kleidung in den letzten 2 Wochen anscheinend eingegangen ist.

 


 

19. Dezember 2017, Seetag, Vormittag bewölkt, Nachmittag sonnig, 31 Grad

 

Wie immer an einem Seetag, Vormittag im Fitneßcenter; diesmal schon 4 Stunden u. am Nachmittag Erholung am Pool.

 

Heute gab es wieder eine Kaptain`s Cocktail Party. Die Kleidung sollte entsprechend festlich sein; Herren im dunklen Anzug u. Frauen im Cocktailkleid. Einigen Amerikanern ist das aber egal. Während des festlichen Abendessens kam eine Durchsage des Kapitäns, daß es einen Notfall gibt u. es wurden dringend Blutspender gesucht. Gerhard hatte zwar die passende Blutgruppe, aber seinen Blutspenderausweis nicht mit u. wurde daher nicht angenommen.

 

 

 


 

18. Dezember 2017, Oranjestad/Aruba, sonnig, 30 Grad

 

Auf der schönsten Insel unserer Reise hatten wir leider nur einen Nachmittag Zeit. Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir zu einem nahegelegenen schönen Strand mit pudrig weißen Sand u. türkisem Wasser, so wie man sich die Karibik vorstellt. Danach noch schnell in ein Einkaufszentrum um die E-Mails zu checken u. das war es dann auch schon.

 


 

17. Dezember 2017, Cartagena/Kolumbien, sonnig 32 Grad

 

Die Nacht war sehr stürmisch und das große Schiff hat ziemlich gewackelt.

 

Durch die hohe Luftfeuchtigkeit ist die Hitze hier unerträglich. Vom Kreuzfahrt- und Containerhafen sind wir 50 min. in die Altstadt gelaufen. Da wir schon mal hier waren, haben wir nur ein paar Fotos gemacht u. sind schnell in ein klimatisiertes Restaurant geflüchtet.

 


 

16. Dezember 2017, Durchfahrt Panama-Kanal, sonnig, 31 Grad

 

Für die 77 km durch den Panama-Kanal, der den Pazifik mit dem Atlantik verbindet, benötigten wir den ganzen Tag. Um 7,30 h erreichten wir die 1. Schleusenanlage „Miraflores“ bei Panama-City. Kurz nach 9 h waren wir bei der 2. Schleuse - Pedro Miguel. Bei den letzten Schleusen, Gadun, mit ihren 3 Stufen, brauchten wir am längsten, da einige Frachtschiffe vor uns waren. Bis zum Abendessen war es geschafft. Insgesamt ein interessanter Tag, der schnell vergangen ist.

 


 

15. Dezember 2017, Seetag, sonnig, 31 Grad

 

Wieder mußten wir die Uhr um 1 Stunde nach vor stellen. Den Vormittag verbrachten wir im Fitneßstudio u. am Nachmittag besuchten wir einige Vorträge und entspannten am Pool, wo wir den neuesten Film „Jurassic Park“ sahen.

 

Heute war wieder ein formaler Abend, an dem man sich in Schale schmeissen mußte, aber nur wenn man im Hauptrestaurant aß. Zur Belohnung gab es da u.a. einen Lobster.

 


 

14. Dezember 2017, Punta Arenas/Costa Rica, sonnig, 31 Grad

 

Da wir schon in Costa Rica waren, haben wir keinen Ausflug vom Schiff mitgemacht. Der schwarze u. verschmutzte Sandstrand war nicht gerade einladend zum Schwimmen.

 

 

So schlenderten wir ein wenig durch die Stadt bis wir ein klimatisiertes Restaurant mit WIFI fanden.


 

13. Dezember 2017, Seetag, leicht bewölkt, 28 Grad

 

Aus unserem heutigen Landtag in San Juan del Sur (Nicaragua) wurde nichts. Wir ankerten vor der Bucht und hätten mit Tenderbooten an Land gebracht werden sollen. Aufgrund des starken Windes entschied sich der Kapitän aber für die Weiterfahrt. Es wäre ein zu großes Risiko für die vielen gehbehinderten Passagiere gewesen. Die Elektrorollstühle werden Scooter genannt und es ist lustig mit an zu sehen, wie die Kellner die Gäste am Tisch platzieren u. dann mit den Scootern aus dem Speisesaal fahren.

Nach dem Abendessen gab es eine tolle Aufführung eines Jongleurs.


 

12. Dezember 2017, Seetag, sonnig, 28 Grad

 

2 ½ Stunden Sport u. relaxen am Pool.

 


 

11. Dezember 2017, Huatulco/Mexiko, sonnig, 31 Grad

 

Unser Schnorchelausflug wurde aufgrund starken Wellengangs kurzfristig abgesagt. Gleich neben dem Pier gab es einen schönen Strand zum Schwimmen mit ruhigem u. klarem Wasser.

 

Im Strandrestaurant gab es den nächsten Notfall, den wir mitbekommen haben. Ein Schiffs-Passagier brach am Tisch zusammen u. mußte mit dem Rettungswagen weggebracht werden.

 

 

Wir hatten einen entspannten Strandtag. Nach dem Abendessen wurde es sehr stürmisch u. alle Ausgänge ins Freie wurden gesperrt. Im Schiffstheater gab es die 1. Weihnachtsfeier; eine nette Weihnachtsshow.

 


 

10. Dezember 2017, Seetag, sonnig, 31 Grad

 

Ein entspannter Tag mit Fitneßtraining, Schwimmen im Pool, Sonnenliegen u. viel Essen!


9. Dezember 2017, Puerto Vallarta/Mexiko, sonnig, 31 Grad

 

Endlich wieder Land unter den Füßen. Wir sind aber trotzdem gleich wieder auf ein Boot gestiegen. Mit einem Katamaran haben wir einen Tagesausflug zum Schnorcheln, wandern zu einem Wasserfall u. schwimmen an einem Strand gebucht.

 

Beim Schnorcheln war die Sicht schlecht, beim Wasserfall waren wir bei unserer letzten Mexiko-Reise auch schon u. das Schwimmen am Strand war aufgrund der 2 m hohen Wellen nicht möglich. Den Tag gerettet hat die „Margaritha“ und „Rum-Punsch“ Party auf der Rückfahrt. Ich kann mich gar nicht erinnern wie ich auf das Schiff zurück gekommen bin. Mein Fehler war, daß ich beim Mittagsbuffet, im Gegensatz zu Gerhard, nichts gegessen habe.

 


 

8. Dezember 2017, Seetag, sonnig, 26 Grad

 

Obwohl es entlang der mexikanischen Küste schon 28 Grad hat, ist der Fahrwind doch sehr kalt. Auch heute wieder ein umfangreiches Programm; Fitneßstudio, Stretching, Vorträge, usw.

 


 

7. Dezember 2017, Los Angeles, Seetag, sonnig

 

Es wird nicht langweilig. Heute gab es 77 Programmpunkte über den Tag verteilt mit diversen Veranstaltungen. Man kommt richtig in Streß. Dazu kommt noch, daß man den ganzen Tag verteilt meist eine Kleinigkeit essen geht. Gerhard fährt am Vormittag ca. 1 ½ Stunden ein hügeliges Programm am Ergometer gegen virtuelle Partner. Ich nicht so lange, dafür gehe ich zum Streching, das auch ganz schön anstrengend ist.

 


 

6. Dezember 2017, Los Angeles – Schiff Coral Princess

 

Auf dem Weg zur Autorückgabe im morgendlichen Frühstau waren schon viele Ausfahrten aufgrund des Feuers rund um LA gesperrt u. der Rauch zog schon über die Stadt.

 

 

Zu Mittag konnten wir am Schiff einchecken -unser Zuhause für die nächsten 16 Tage. Über die Gäste waren wir etwas schockiert! Von den ca. 2.000 Passagieren sind ca. 80 % über 70 Jahre alt u. wir zählen zu den Jüngeren! Trotzdem hat der 1. Cocktail gut gemundet.

 

Nach einer ½ Stunde Fahrt gab es schon den 1. Notfall an Bord u. wir mußten umdrehen u. zurück in den Hafen. Ein Passagier mußte ins Krankenhaus gebracht werden.

 


 

5. Dezember 2017, Los Angeles, 98 km, sonnig, 21 Grad, kalter Wind

 

Ein Tag in den Universal Studios. Für die 40 km Anfahrt haben wir 2 Stunden benötigt, obwohl alles Autobahn war. Für die vielen Attraktionen im Park wurde uns der Tag fast zu kurz.

 

 

 

Schon bei der Anfahrt sahen wir große Rauchwolken am Horizont. In den Vororten von Los Angeles ist aufgrund der Trockenheit ein großes Feuer mitten in einer Wohngegend ausgebrochen. 150 Häuser sind schon abgebrannt u. 27.000 Menschen wurden evakuiert. Wir sind vor 2 Tagen genau an dieser Strecke entlang gefahren u. sehen nun am Abend die entsetzlichen Fernsehbilder mit den Menschen die nicht wissen ob ihre Häuser noch stehen,

 

 4.Dezember 2017, Los Angeles, 177 km, sonnig, 22 Grad

 

An einem Tag kann man in LA nicht allzu viel besichtigen. Es wird zurzeit um 16,30 h dunkel u. die Stadt ist riesengroß. Wir besuchten den Venice-Beach, Hollywood mit dem Walk of Fame u. dem Chinese Theatre. Kurz vor Sonnenuntergang waren wir noch am Hügel mit dem Observatorium, um den „Hollywood“-Schriftzug zu sehen. Dafür sind wir in der Stadt 177 km gefahren. Besonders am Morgen und am Abend gibt es auf den Stadtautobahnen Staus. Auf der Rückfahrt ins Hotel benötigten wir für 48 km fast 2 Stunden.

 


 

3. Dezember 2017, San Simeon – Moro Bay – Solvang – Santa Barbara – Santa Monica – Los Angeles, 244 km, sonnig 21 Grad

 

Ab Moro Bay mit dem weithin sichtbaren Felsen beginnt Süd-Kalifornien. Hier machten wir unseren ersten Stopp in einem für amerikanische Verhältnisse kleinen Hafen.

 

 

Etwas abseits unserer Route besuchten wir das kleine Städtchen Solvang. Es sieht aus wie aus Dänemark importiert. Der Ort entstand erst Anfang des vorigen Jahrhunderts, von dänischen Einwanderern gegründet. Es gibt an jeder Ecke dänisches Essen.

 

Kaliforniens schönste Stadt, Santa Barbara (90.000 Ew) mit ihren historischen Gebäuden im mexikanischen Stil, präsentiert sich mit üppiger Vegetation und Blumenpracht. Auch die Hafenfront ist herausgeputzt.

 

 

In Malibu machten wir nur einen kurzen Fotostopp auf dem Weg nach Santa Monica.

 

Santa Monica, einer der bekannteste Stadtteile von LA ist immer wieder einen Besuch wert. Am Santa Monica Pier mit seinem Dauerrummelplatz war jede Menge los. Auch am Strand kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Auf einer kleinen Fläche machten junge Leute die unglaublichsten akrobatischen Übungen. Gerne wären wir noch bis zum Sonnenuntergang geblieben.

 


 

2. Dezember 2017, San Francisco – San Simeon, 460 km, sonnig, 16 Grad

 

Vor Verlassen der Stadt durchquerten wir noch den „Golden Gate Park“, indem auch einige Bisons zu sehen waren.

 

 

Im Anschluß ging es auf dem Highway # 1 in Richtung Süden. Einen kurzen Stopp machten wir an einem Strand an dem Steine mit wabenförmigen Aushöhlungen liegen, die wiederum mit buntem Kiesel gefüllt sind; unter anderem mit Achaten, Jaspis bis hin zu Jadesteinen. Sammeln ist aber ausdrücklich verboten!

 

 

In Santa Cruz, einem Ferien- und Studentenort an der Küste und ein Top-Surf-Revier, sahen wir von der Steilküste aus bei einemSurfwettbewerb zu. Eine Unmenge von Surfern war im Wasser.

 

Eine Mittagsrast machten wir in Monterey. Zufällig kamen wir an einer Touristen-Information vorbei u. das stellte sich als Glücksfall heraus. Uns wurde mitgeteilt, daß der Highway #1 nach den Bränden im Sommer u. dem vielen Regen unterbrochen ist u. für 1 Jahr ein Abschnitt gesperrt ist. Dadurch sparten wir uns einen Umweg von ca. 200 km, da wir nach 100 km wieder retour fahren hätten müssen, da es keine Ausweichstrecke gibt. So umfuhren wir den Abschnitt großräumig auf dem sehr eintönigen Highway 101 u. versäumten dadurch einige Highlights an der Küste.

 


 

1. Dezember2017, San Francisco, sonnig, 16 Grad

 

Die Tour nach Alcatraz, die ich eigentlich nicht machen wollte, war dann doch sehr interessant. Mit Audiogeräten läuft man selbständig durch die Anlage und die Geschichte wird in der gewählten Sprache aus Sicht der Wärter u. der Gefangenen mit Geräuschen hintermalt, sehr anschaulich erzählt.

 

 

Danach liefen wir die Hafenpromenade entlang bis zu den Hochhäusern des Finanz-Districts und weiter durch China-Town. Nach dem Mittagessen ging es zum Pier 39, mit den unzähligen Seelöwen.

 

 

Nach einer deftigen Meeresfrüchte-Suppe im Brotlaib serviert, bestaunten wir noch die Cable Car, wie sie die steile Straße hochrattert. Mitgefahren sind wir nicht, da uns die lange Warteschlange abgeschreckt hat.

 


 

30. November 2017, Mariposa – San Francisco, 304 km, sonnig, 17 Grad

 

Heute gab es ein abwechslungsreiches Frühstück. Meist muß man in den Motels das Frühstück im Stehen einnehmen u. es gibt nur Süßes und Kaffee.

 

Um so näher wir San Francisco kamen, umso stärker wurde der Verkehr. Da wir unser Zimmer bei unserer Ankunft noch nicht beziehen konnten, mieteten wir uns Fahrräder. Mit diesen fuhren wir auf der Promenade entlang und über die „Golden Gate Bridge“ nach Sausolito (13 km), ein Vorort für Besserverdienende. Neben dem großen Yachthafen liegen auch viele selbstgezimmerte Hausboote an einem eigenen Pier. Zurück nahmen wir dann, so wie fast alle die mit dem Rad über die Brücke fuhren, die Fähre. So hatten wir auch die Möglichkeit vom Boot aus die Skyline u. die Gefängnisinsel Alcatraz zu fotografieren. Zum Abschluß des Tages fuhren wir noch die steile Hyden Street hoch, wo sich auch die Cable Car hoch quält. Das letzte Stück mußte ich schieben. Zur Belohnung konnten wir dann die populärste Straße der Stadt hinunter fahren. In 5 engen Serpentinen geht es vorbei an gepflegten Häusern u. Blumenbeeten. Die Einbahn darf nur von PKW befahren werden, die im Schritttempo runter fahren.

 


 

29. November 2017, Oakhurst – Yosemite NP – Mariposa, 156 km, sonnig, 10 Grad

 

Yosemite ist einer der größten Nationalparks Nordamerikas. Der attraktivste u. populärste Teilbereich ist das, tief in den Granit der Sierra Nevada eingeschnittene Yosomite Valley. Von hier aus kann man Wanderungen in den verschiedensten Schwierigkeitsgraden unternehmen. Einige Trails, die zu hoch hinauf führen, sind im Winter geschlossen. Wir entschieden uns für eine knapp 3 Stunden lange Wanderung, hoch zu den Vernal Falls, auf fast 1.700 m.

 

 

Überall wird vor den Schwarzbären gewarnt. Man darf am Parkplatz keine Lebensmittel im Auto lassen, sondern muß diese in bärensicheren Boxen am Rande des Parkplatzes verwahren. In den Unterlagen, die man am Eingang bekommt, sieht man ein Foto von einem Bären, der in einem Auto sitzt, nachdem er die Scheibe eingeschlagen hat.

 


 

28. November 2017, Visalia - Sequoia NP – Oakhurst, 295 km, sonnig, 16 Grad

 

Eine aufregende Reise! Bei der Einfahrt in den NP wurde uns mitgeteilt, daß wir ohne Winterausrüstung nur 10 km in den Park einfahren dürfen u. somit die Highlights nicht sehen würden. Im Visitor Center einige Kilometer weiter wurde uns dann dasselbe sogar in Deutsch erklärt. In den Bergen ist das Mitführen von Schneeketten im Winter Pflicht, wenn man keine Winterreifen hat. Wir hätten sie zwar ausleihen können, aber auf der selben Strecke wieder zurückfahren müssen, um sie wieder abzugeben.

 

Wir fuhren aber weiter, da die Straße nur an einigen schattigen Stellen eisig war. Beim Museum auf 1.800 m gab uns die Rangerin grünes Licht für eine Weiterfahrt, da die Straße ab 2.000 m Höhe nur in der Nacht gesperrt war. So konnten wir uns auf kurzen Wanderungen im Schnee die tausende Jahre alten Mammutbäume ansehen. Darunter war auch der größte Baum der Welt mit 83,8 m Höhe u. einem Bodendurchmesser von 11,1 m. Er wird auf 2.500 Jahre geschätzt.

 


27. November 2017, Ridgecrest – Visalia, 333 km, sonnig/Regenschauer/sonnig, 17 Grad

 

Die erste Hälfte der Tagesetappe führte noch durch wüstenähnliches Gebiet. Beim Überqueren eines Passes gab es einen kurzen Regenschauer. Ab Bakersfield, dem kommerziellen Zentrums des südlichen San Joaqui Valley und zugleich Ölhauptstadt Kaliforniens, wechselte die Landschaft in fruchtbares Ackerland mit vielen riesigen Obstplantagen. Um diese Jahreszeit hängen aber nur mehr Orangen auf den Bäumen.

 


 

26. November 2017, Las Vegas – Death Valley NP – Ridgecrest, 455 km, sonnig, 31 Grad, heiß

 

Das „Tal des Todes“ ist eine Wüste mit goldgelben Sanddünen, Salzebenen u. farbigen Felsformationen. Es zählt zu den heißesten Plätzen der Erde u. liegt 85,5 m unter dem Meeresspiegel. Wir hätten nicht gedacht, daß wir auf einigen Trails die wir gewandert sind auch klettern mußten.U.a. im Mosaik Canyon mit glattgeschliffenen marmorierten Wänden.

 


 

25. November 2017, Las Vegas, sonnig, 26 Grad

 

Noch ein Tag in Las Vegas; aber jetzt reicht`s! Den ganzen Tag auf den Beinen!


 

24. November 2017, Las Vegas, sonnig, 26 Grad

 

Das Auto ließen wir beim Hotel stehen. Wir hatten uns ein 24 Std. Ticket für den Bus gekauft u. uns anschließend Karten für die „Blue Man Group“ Show organisiert Nachdem wir ganz im Süden zur bekannten „Las Vegas“-Werbetafel gefahren sind, wo sich schon eine Schlange von Menschen für ein Foto gebildet hatte, ging es weiter den Strip entlang, bis in den Norden nach Towndown, um die Kasinos im alten Stadtteil zu besuchen. Hier gibt es sehr viele verkleidete Straßenkünstler (zB. 5 Elvis auf 10 m – alle verlangen für ein Foto 1 US-Dollar).

 

 

 

In einem der Kasinos stärkten wir uns beim Mittagsbuffet. Um die Spieler bei Laune zu halten u. daß sie das Kasino nicht verlassen, gibt es die Buffets zu günstigen Preisen. Danach mit dem Bus zurück zur nachmittäglichen Vorstellung der „Blue Man Group“. Das Geld hätten wir uns sparen können; wir haben uns mehr erwartet.

 

 

 

Zum Abschluß sahen wir uns noch vor dem Hotel „Mirage“ einen inszenierten Vulkanausbruch an, um uns danach durch die Menschenmassen nach Hause zu drängen.

 


 

23. November 2017, St. George – Valley of Fire State Park – Las Vegas, 283 km, sonnig, 25 Grad

 

Auf dem Weg nach Las Vegas hat Gerhard natürlich noch einen Park gefunden. Es hat sich aber gelohnt. Fast alle Farbtöne sind auf den Steinen vertreten: gelb vermischt sich mit rosarot, weiß mit violett, dunkelrot oder orange.

 

 

Kurz vor Las Vegas hielten wir noch an einem Outlet-Center. Heute am „Thanks Giving Day“, obwohl dies ein Feiertag ist, hatten alle Geschäfte geöffnet. Es gab in den Markenläden 50 – 70 % Ermäßigung. Dementsprechend groß war der Andrang.

 

 

 

Nachdem wir im Hotel, in der Nähe des „Strip“ eingecheckt hatten, machten wir uns zu Fuß auf den Weg. In der Zwischenzeit war es schon dunkel. In Nevada haben wir wieder eine Stunde Zeitverschiebung u. es wird um 16,30 h dunkel.

 


 

22. November 2017, Bryce Canyon – Zion NP – St. George, 206 km, sonnig, 21 Grad

 

Gleich am Morgen führte die Straße durch den „Red Canyon“ mit roten, pittoresken Felsformationen.

 

Die Zufahrt zum „Scenic Drive“ im Zion-NP war eine spektakuläre, kurvenreiche Serpentinenstraße mit einem 1 km langen, schmalen u. stockdunklen Tunnel. Der Besucherandrang war so groß, daß die schönste u. interessanteste Straße wegen Überfüllung gesperrt war. In der engen Schlucht gibt es kaum Parkmöglichkeiten.Ein Ranger klärte uns auf, daß die Shuttlebusse nur bis Ende Oktober fahren u. jetzt im Winter nur am Wochenende. Man kann also bis zum Ende der Schlucht (ca. 11 km eine Strecke) nur zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren. Da die Radvermieter alle außerhalb des Parks sind, entschieden wir uns zu laufen. Zu unserem Glück kam ein Kleinbus eines Tourveranstalters, den wir anhalten konnten u. der uns mitnahm. Wir stiegen beim schönsten u. abenteuerlichsten Wanderweg aus u. unternahen eine aufregede Wanderung zum „Angel Landing).Der Weg führt zuerst in Serpentinen hoch u. die letzten 800 m an einem schmalen Grad mit Ketten gesichert, zum Gipfel – ein echtes Abenteuer.

 

 

 

Nachdem wir wieder zurück im Tal waren, konnten wir wieder ein Auto stoppen, das uns bis zum Parkplatz brachte.


 

21. November 2017, Torrey – Kodachrome Basin State Park – Bryce Canyon, 285 km, sonnig, 14 Grad

 

Kurz vor dem Bryce Canyon NP machten wir noch einen kurzen Abstecher in den Kodachrome Basin State Park. Hier gibt es eine Ansammlung freistehender Felsnadeln zu bestaunen.

 

 

 

Zu Recht zählt der Bryce Canyon neben dem Grand Canyon zu den spektaktulärsten Parks des Südwestens. Der höchste Punkt liegt auf 2.800 m. Heute war es zum Glück sonnig und warm.

 

Auf einer Länge von ca. 40 km sieht man eine Ansammlung höchst bizarrer Säulen, Türmchen und Zinnen, die Wind, Regen und Eis im Laufe vieler Jahrtausende aus dem gelb-rostbraunen Sandstein modellierten. Man bestaunt das alles von oben, außer man wandert einen der vielen Trails hinunter. Wir suchten den schönsten u. spektakulärsten aus. Der Trail war extra angelegt u. daher einfach zu begehen. Der Rundweg führt in vielen engen Serpentinen hinunter und ebenso wieder hinauf. Es war ein tolles Erlebnis.

 


 

20. November 2017, Moab – Capitol Reef NP – Torrey, 275 km, leicht bewölkt, 1 Grad

 

Das Landschaftsbild verändert sich laufend, je näher wir dem Nationalpark kamen. Zuerst wüstenähnlich mit niedrigen Büschen bewachsen, danach eine eigenartige Mondlandschaft mit grauschwarzen Lehmhügeln u. Tongestein; im Nationalpark die Felswände u. Formationen zum Teil so löchrig wie Schweizer Käse. Wir fuhren die Panoramastraße entlang u. wanderten auf den 2 interessantesten Trails, insgesamt 7 km.

 


19. November 2017, Moab – Arches Nationalpark, 75 km, 8 Grad

 

Um 7 Uhr – 7 Grad – ein Schock! Gestern schafften wir nur den halben Park. Heute am letzten Teil des Parks unternahmen wir eine 11,6 km lange Wanderung mit einigen Kletterpassagen. Wir brauchten dafür 3,45 Stunden. Die verschiedensten Arches entlang des Weges waren sehr unterschiedlich u. das Klettern abenteuerlich. Es hat Spaß gemacht, aber jetzt sind wir ziemlich müde.

 


 

18. November 2017, Cortez – Moab, 275 km, sonnig, 8 Grad

 

Als wir zum Frühstück gingen sahen wir, daß die Windschutzscheibe unseres Auto stark vereist u. das Dach leicht mit Schnee bedeckt war. Ein leichter Schock, da das Mietauto aus dem warmen Kalifornien nicht für Touren in den Winter ausgerüstet ist (kein Eisgratzer). Der strahlend blaue Himmel entschädigte für die Kälte!

 

 

 

Moab war schnell erreicht u. der Zimmerbezug in den USA ist immer erst ab 15 Uhr. So fuhren wir gleich durch in den Arches Nationalpark. Dieser Park bietet mit seinen durch Erosion in Wind u. Wetter entstandenen Felsbögen ein ganz besonderes Landschaftserlebnis. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus.

Die Arches liegen meist unweit der Straße oder sind über sogenannte Trails (gut ausgeschilderte Wanderwege) zu erreichen.


 

17. November 2017, Monument Valley – Cortez, bewölkt, 15 Grad

 

Am frühen Vormittag fuhren wir noch einmal ins Monument Valley, um den Rest zu besichtigen, den wir am Vortrag nicht geschafft hatten. Gleich am Anfang der Runde nahmen wir einen Autostopper mit, es war ein Salzburger, der am Vortag mit seinem Mietauto einen Platten hatte u. sich mit dem Not-Reserverad nicht die 32 km lange, unasphaltierte Runde fahren traute.

 

 

Die Weiterfahrt nach Cortez auf einer geraden, leicht welligen Straße, die aus vielen Filmen, wie z.B. Forest Gump, sehr bekannt ist war sehr beeindruckend.

 

 

 

Nächster Stopp war im Mesa Verde Nationalpark. Der kulturhistorisch bedeutsamste Park der USA liegt ganz im Südwesten Colorados. Die in höhlenartigen Überhängen angelegten Steinbehausungen wurden vor rund 800 Jahren errichtet, aber noch vor der Entdeckung Amerikas aufgegeben.

 

 

 


 

16. November 2017, Page – Monument Valley, 214 km, bewölkt, 15 Grad

 

Die Hauptattraktion bei Page, das im Stammland der Navarjo-Indianer liegt, sind der Lower u. der Upper Antilope Canyon. Beide sind nur im Rahmen von geführten Touren mit Indianern möglich. Man kann sich kaum vorstellen, daß unter der kargen, eintönigen Landschaft farbenprächtige Canyons verborgen sind, die sich zu jeder Tageszeit durch den Einfall des Lichtes in verschiedenen Farben präsentieren.

 

 

Weiter ging es zum Monument Valley. In dieser Gegend fühlt man sich in den wilden Westen zurück versetzt. Hier wurden sehr viele Westernfilme mit John Wayne, Clint Eastwood u. anderen Berühmtheiten gedreht. Die aus der Wüstenlandschaft, oft wolkenkratzerhoch herausragenden Steinmonolithen ergeben je nach Sonneneinstrahlung tolle Fotomotive.

 


 

15. November 2017, Tusayan – Page, 265 km, sonnig

 

Nach dem Frühstück sind wir wieder in den Grand Canyon NP gefahren. Am East Rim Drive (die Straße führt am Kraterrand entlang) hielten wir an den interessantesten Aussichtspunkten für einen kurzen Fotostopp an.

 

Unser nächster Stopp kurz vor Page war der „Water Hole Canyon“. Ein paar hundert Meter abseits von der Straße kletterten wir in eine tiefe, schmale Schlucht. Wir wußten nicht wieweit man in der Schlucht entlang wandern kann. Zeitweise war sie nur einen halben Meter breit u. ca. 20 m tief. Unterwegs mußten wir über einen verwesenden Kadaver einer abgestürzten Kuh klettern, die uns den Weg versperrte. Nach einiger Zeit mußten wir entscheiden noch tiefer zu klettern oder umzukehren. Wir fanden eine Stelle, mit der man mit etwas „Kraxlerei“ die Felswand hochklettern konnte. Gerhard kletterte voraus um den einfachsten Weg zu suchen u. fand dann nicht mehr den Weg zurück zu mir in die Schlucht. Ich dirigierte ihn mit Rufen auf Sichtweite zurück, damit er mir an den schwierigen Stellen helfen konnte. Das 1. aufregende Abenteuer auf dieser Reise.

 

 

 

 

Der nächste Stopp „Horseshoe Bend“, wo der Colorado-River eine Schleife macht, der leicht zu erreichen war, tummelten sich Unmengen Chinesen.

 

Die Kleinstadt Page liegt am Lake Powell. Hier wurde 1962 der Colorado-River aufgestaut u. dadurch entstand der 150 km lange See. Mit zahlreichen Seitenarmen u. Buchten hat er eine Uferlinie von 3.000 km.

 


 

14. November 2017, Phönix – Tusayan – Grand Canyon, 405 km

 

Von heißen 31 Grad in Phönix auf kühle 15 Gradin in Tusayan, auf 2.100 m Seehöhe. Wir merkten auf der Fahrt nicht daß die Straße anstieg. Einen Teil des südlichen Grand Canyons, den South Rim, besichtigten wir noch bis Sonnenuntergang u. danach das IMAX-Kino in Tusayan, in dem die Geschichte des Grand Canyons eindrucksvoll in einem faszinierenden Film erklärt wird.

 

Im Luxus-Hotel funktionierte die Heizung ausgezeichnet u. die war auch notwendig, da es in der Nacht -3 Grad hatte.

 

Grand Canyon
Grand Canyon

 

  1. November 2017, Blythe – Phönix, 355 km, sonnig, 31 Grad

 

Hier war der Besuch eines alten Wild-West-Dorfes geplant, doch leider hatte es an diesem Tag geschlossen. Wir besichtigten daher in Scottsdale den alten, gepflegten Stadtteil, die kleine Altstadt im mexikanisch angehauchten Western-Look.

 


 

  1. November 2017, San Diego – Joshua Tree NP – Blythe,bedeckt, 492 km

 

In der Wüstenlandschaft des Nationalparks mit ungewöhnlich aussehenden Liliengewächsen u. bizarren Steinformationen unternahmen wir an den interessantesten Punkten kurze Wanderungen.

 

Joshua Tree
Joshua Tree

 

  1. November 2017, Ausflug Tijuana/Mexiko

 

Das Auto ließen wir an der Grenze stehen u. sind zu Fuß nach Mexiko gegangen (ca. 1 km). Tijuana ist eine lebhafte Stadt.

 

Am NM stand shoppen im größten Outlet Center Kaliforniens mit über 240 Shops am Programm.

 


 

 

  1. November 2017 – Los Angeles – San Diego 231 km, sonnig, ca. 21 Grad

 

Auf ca. halber Strecke verließen wir den Highway u. fuhren an der Küste entlang der Badeorte. Hier gibt es für Radfahrer genauso breite Spuren wie für den Autoverkehr. Unzählige Radfahrer waren auf der hügeligen Strecke unterwegs. Im Meer waren jede Menge Surfer, obwohl es erst 8 Uhr morgens war. In einer Badebucht tummelten sich die Robben, die überhaupt keine Scheu vor den Menschen zeigten.

 

 

Den Besuch des größten Zoos in USA – hätten wir uns sparen können; es waren sehr wenig Tiere zu sehen. Das einzig Aufregende war der Besuch des 4-D IMAX-Theaters.

 

 

Am NM besuchten wir den Flugzeugträger „Midway“, der 1991 noch im Irak-Krieg im Einsatz war. Sehr beeindruckend u. empfehlenswert.

 


 

  1. November 2017- Wien – London – Los Angeles

 

Beim Zwischenstopp in London mußten wir 4 Stunden auf unseren Weiterflug warten. BeimWeb Check In konnten wir leider unsere Flugplätze nicht ändern. Bei der sehr ausführlichen Befragung am „American Airline“ Schalter in London hatten wir Glück u. die freundliche Dame buchte uns gratis in die Buisness-Class um. Gerhard hatte den Fensterplatz mit 3 Sitzen für sich allein u. ich im Mittelgang 4 Plätze. Da es ein Tagflug war hatten wir eine gute Sicht u. der Pilot informierte uns als wir über den „Grand Canyon“ flogen. Dieser hat ein gigantisches Ausmaß.

 

 

 

Vom Flughafen in LA fuhren wir mit einem Shuttlebus zur Mietwagenfirma. Wir konnten uns das Auto am Parkplatz in der von uns gebuchten Kategorie aussuchen. Wir nahmen das mit dem größten Kofferraum.

 

Bei der Fahrt ins 26 km entfernte Hotel fuhren wir 10 km auf einer 6-spurigen Autobahn im Schritttempo.

 

 

 

Nach der langen 20-stündigen Anreise fielen wir todmüde ins Bett.